Körperschaft
Übersee-Museum Bremen
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letzte Aktualisierung
Grunddaten
Schreibvariante
Überseemuseum Bremen
Weitere Informationsquelle
GND
20.10.2020
Abkürzung
ÜM
Weitere Informationsquelle
GND
20.10.2020
Historischer Name
Deutsches Kolonial- und Übersee-Museum
(1935)
10.05.2017
Historischer Name
Museum für Natur-, Völker- und Handelskunde
10.05.2017
Englisch
Municipal Museum for Natural, Ethnic and Commercial Studies
26.11.2021
Historischer Name
Städtisches Museum für Natur-, Völker- und Handelskunde
26.11.2021
Historischer Name
Staatliches Museum für Natur-, Völker- und Handelskunde“
Projektbericht
31.10.2019
Bestehen
seit 15.01.1896
Weitere Informationsquelle
Website Institution
12.01.2021
Tätigkeitsbereich
Museumswesen
Ethnologisches Museum
Weitere Informationsquelle
GND
20.10.2020
Biographische Angaben
Projektbericht
15.05.2022
Das Museum wurde 1935 in „Deutsches Kolonial- und Übersee-Museum“ umbenannt. Dies war die Folge einer in der Hansestadt intensiv geführten Diskussion, um die Übernahme der Sammlung des Tropen- und Kriegsfrontmalers Ernst Vollbehr.
(1935)
Projektbericht
31.10.2019
Das Übersee-Museum hingegen wurde Ende August 1939 kurz vor dem Überfall auf Polen geschlossen.
(1939)
Projektbericht
31.10.2019
Auslagerung von Museumsbeständen während des 2. Weltkriegs. Die entomologischen Sammlungen haben den Krieg unbeschadet am Auslagerungsort überstanden.
10.05.2017
Leihgabe des Bremer Rathauses aufgrund der Auslagerung der Kunstobjekte während des Zweiten Weltkrieges (1 Walross-Schädel mit Ketten geschmückt).
(17.08.1942)
10.05.2017
Das Übersee-Museum übernahm im Jahre 1955 den Bestand des Lüderitz-Museum.
(1955)
31.10.2019
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- Zugehörige EinrichtungDas Archiv ist Teil des Übersee-Museums.10.05.2017
- GründerGründungsdirektorProjektbericht15.05.2022
- DirektorHubert Ludwig war Direktor der ethnographische, prähistorische und anthropologische Sammlung am Übersee-Museum Bremen.26.12.2021
- MuseumsdirektorDirektor ab 1933.ProjektberichtWeitere InformationsquelleGND15.05.2022
- MuseumsdirektorAlfred Nawrath war der erste Nachkriegsdirektor des Übersee-Museums ab Januar 1946.10.05.2017
- Leitende PositionDr. Herbert Abel war von September 1945 bis März 1946 kommissarischer Leiter des Übersee-Museums.10.05.2017
- MitarbeiterHans Georg Amsel war Entomologe am Übersee-Museum.10.05.2017
- MitarbeiterCarl Heinrich Becker war 1893-1897 als Heizer und Hilfsarbeiter, 1897-1910 als Präparator und 1910-1934 als Oberpräparator tätig.Projektbericht15.05.2022
- MitarbeiterAm Übersee-Musem Bremen war Ludwig Cohn ab 1904 als zoologischer Assistent tätig. Ernennung zum Leiter der naturkundlichen Abteilung des Museums 1920.26.11.2021
- MitarbeiterOtto Finsch war ab 1864 Mitarbeiter am naturhistorisch-völkerkundlichen Museum in Bremen.Weitere InformationsquelleGND Otto Finsch25.01.2023
- MitarbeiterSimon Albrecht Poppe war am Übersee-Museum Bremen als Assistent für die ethnographische, prähistorische und anthropologische Sammlung von 1878 bis 1879 tätig. Vermittlung von prähistorischen, anthropologischen und ethnographischen Gegenständen an das Übersee-Museum Bremen. Verkauf menschlicher Schädel (November 1877, Januar 1878 „4 Bremer Schädel“ für 12 Mark), zudem Empfehlung für den Ankauf der ethnographischen Sammlung seines Nachbarn Stelling, der für den Norddeutschen Lloyd als Offizier tätig war. Die Anthropologischen Commission kaufte die Sammlung von Simon Albrecht Poppe, die unter anderem zwei Schädel aus Hawaiʻi beinhaltete, 1880 für das Übersee-Museum Bremen an. Nach der Aufnahme der zwei Schädel aus Hawa'i in die Sammlung verliert sich ihre Spur.27.11.2021
- MitarbeiterJohannes Weißenborn war Assistent in der ethnografischen und prähistorischen Abteilung des Übersee-Museums Bremen und ab 1920 Abteilungsvorsteher.Weitere InformationsquelleWikipedia, Johannes Weißenborn
- Verweist aufDas Übersee-Museum Bremen empfing von Louis Ahlborn Lavagesteine.27.11.2021
- GeschäftsbeziehungMichael Aigner verkaufte dem Übersee-Museum Bremen 217 Insekten vom Monte Gargano. (18.07.1940)10.05.2017
- Verweist aufDrei ethnografische Gegenstände, die auf die Kunsthandelsfirma Alte Deutsche Kunst zurückgehen, konnten in den Beständen des Übersee-Museums identifiziert werden. Woher die Alte Deutsche Kunst die Stücke bezog, ist zurzeit nicht bekannt.Projektbericht31.10.2019
- gefördert vonTheodor Rudolph Bädecker stiftet dem Museum seine ethnologische und zoologische Sammlung (Vögel und Schmetterlinge) sowie zwei Schränke. (22.04.1927)10.05.2017
- GeschäftsbeziehungJohann Heinrich Böhmcker vermittelte im Auftrag von Ludwig Roselius 26 Objekte altperuanischer Keramik an das Übersee-Museum.10.05.2017
- Verweist aufVon Hans-Bytinski-Salz befinden sich Tiere im insektenkundlichen Bereich aus möglichem NS-verfolgungsbedingten Entzug im Übersee-Museum.10.05.2017
- LeihgeberDr. med. E. C. lieh dem Museum eine große Sammlung aus Siam sowie zoologische Präparate (vier menschliche Föten und Organe, Nasspräparate), die später dem Museum übereignet wurden. (08.03.1935)10.05.2017
- Verweist aufJohann Caspar Dreier übergab einen Schädel, der vermutlich aus Mo‘omomi stammt und von Eduard Fürstenau transferiert wurde, dem Übersee-Museum Bremen im August 1886. Der Schädel konnte 2021 im Übersee-Museum Bremen nicht lokalisiert werden.27.11.2021
- Verweist aufKurd-Felix Franke übergab dem Museum eine Sammlung von mindestens acht menschlichen Schädeln sowie Teile von Mumien am 22.03.1934. Ein Schädel stammt aus Hawai‘i, zwei Schädel aus Nordamerika, zwei aus Mittel- und Südamerika, einer von den Admiralitätsinseln und einer aus Kamerun. Zwei der Schädel haben keine Herkunftsangabe.26.11.2021
- Verweist aufJohann Caspar Dreier übergab dem Übersee-Museum Bremen im August 1886 einen Schädel, der vermutlich aus Mo‘omomi stammt und von Eduard Fürstenau nach Bremen transferiert wurde. Der Schädel konnte 2021 im Übersee-Museum Bremen nicht lokalisiert werden.26.11.2021
- Verweist aufVon Alba Franzius befinden sich Objekte aus möglichem NS-verfolgungsbedingten Entzug im Übersee-Museum.10.05.2017
- Verweist aufMary Dorothea Rice Isenberg sandte Vögel und Eidechsen an das Übersee-Museum Bremen.27.11.2021
- Verweist aufIm Museumsbestand lassen sich von Umlauff 27 ethnografische Objekte identifizieren. Die Objekte weisen keine gesonderten Provenienzmerkmale auf. Die Provenienz ist für den Zeitraum zwischen 1933 und 1945 nicht eindeutig geklärt, es bestehen Provenienzlücken oder ist nicht zweifelsfrei unbedenklich. Woher Johannes Umlauff die an das Projekt Lüderitz-Museum veräußerte „Ware“ beschaffte, ist aktuell unbekannt; sowohl in Hinblick auf die naturkundlichen als auch bezüglich der ethnografischen Stücke.Projektbericht31.10.2019
- GeschäftsbeziehungBei Erich Junkelmann erwarb das Übersee-Museum Bremen verschiedene Objekte für seinen Bestand.Projektbericht31.10.2019
- Verweist aufDas Übersee-Museum besitzt 13 Inventarnummern, die sich auf „Allgemeene Ethnografica- en Kunsthandel Aalderink“ in Amsterdam zurückführen lassen. Die Provenienz ist für den Zeitraum zwischen 1933 und 1945 bedenklich. Es ist nicht bekannt, von wem Aalderink die Stücke erhielt. Ein NS-verfolgungsbedingter Entzug hinsichtlich der Übernahme der Stücke von Jaques Aalderink selbst kann ausgeschlossen werden.Projektbericht31.10.2019
- Verweist aufVon der Kunsthandlung R. Wagner befinden sich Objekte aus möglichem NS-verfolgungsbedingten Entzug im Übersee-Museum.10.05.2017
- KontaktDer Naturwissenschaftliche Verein zu Bremen ist eng verbunden mit dem Museum.10.05.2017
- GeschäftsbeziehungDie Partienwarenhalle Klöfkorn verkaufte dem Museum einen Glasschrank mit Vögeln, Säugetieren und Reptilien aus Brasilien. Vermutlich war der Schrank als ein viktorianisches Vogelkabinett gestaltet. (10.11.1936)10.05.2017
- gefördert vonDas Pathologische Institut Bremen schenkte 1 Menschen-, Bären-, Rehbock-, Gavial-, und Fischschädel nebst Zweihufer-Embryo. (30.04.1913) Aus dem Pathologischen Institut Bremen stammen außerdem möglicherweise die Humanpräparate im Besitz des Übersee-Museums, die sie von E. C. als Leihgabe erhalten hatten.10.05.2017
- Verweist aufEin amerikanischer Mitarbeiter der Property Control, Captain Williams, schenkte dem Museum 20 Kästen mit Insekten und Schmetterlingen. (10.12.1945)10.05.2017
- gefördert vonLudwig Roselius schenkte dem Übersee-Museum Bremen 24 Tongefäße und zwei Tonmasken altperuanischer Keramik über den Regierenden Bürgermeister Böhmcker. (13.07.1938) Zudem erwarb Roselius 1942 mehrere Objekte im besetzten Frankreich, die zunächst in das Lüderitz-Museum und dann in das Übersee-Museum Bremen gelangten. Die Provenienz ist für den Zeitraum zwischen 1933 und 1945 bedenklich, da Hinweise auf einen Zusammenhang auf einen NS-verfolgungsbedingten Entzug vorliegen.10.05.2017
- gefördert vonFranz Stapelfeldt schenkte dem Museum eine Sammlung aus Muscheln, Korallen, geowissenschaftlichem Material sowie völkerkundlicher Objekte aus Afrika.(18.07.1940)10.05.2017
- GeschäftsbeziehungKurt Tackenberg erhielt im Auftrag E. C.s vom Übersee-Museum zwei Steinbeile.10.05.2017
- Aufbewahrende InstitutionDie Universität Bremen verwahrt das geowissenschaftliche Material in ihrer Geowissenschaftlichen Sammlung.10.05.2017
Ereignisse
- Veranstalter"Spurensuche - Geschichte eines Museums" ist eine Dauerausstellung des Museums.10.05.2017
- Verweist aufIm Rahmen der Nordwestdeutschen Gewerbe- und Industrie- Ausstellung fand die Handelsausstellung statt, die aufgrund ihres großen Erfolgs auch nach Beendigung der Gewerbe- und Industrie-Ausstellung am 15. Oktober 1890 geöffnet blieb. Es wurde beschlossen, die gezeigten handelskundlichen Bestände in die Städtischen Sammlungen für Naturgeschichte und Ethnographie einzugliedern. Nach Zustimmung der Bürgerschaft wurde im Frühjahr 1892 mit dem Bau eines neuen Gebäudes für das Museum begonnen. Nur wenige Jahre später, 1896, wurde das Städtisches Museum für Natur-, Völker- und Handelskunde (heute Übersee-Museum Bremen) eröffnet.26.11.2021
Sammlungen
- Verweist aufAus der pathologisch-anatomischen Sammlung des Pathologischen Instituts Bremen stammen möglicherweise die Humanpräparate im Besitz des Übersee-Museums, die sie von E. C. als Leihgabe erhalten hatten.vermutet,10.05.2017
- Verweist aufDie Sammlung Amsel wurde von Hans Georg Amsel an das Übersee-Museum verkauft.10.05.2017
- Verweist auf1903 erwarb das Museum drei Objekte, eine männliche Figur eines Kriegers mit Schwert sowie zwei Armringe, aus der Benin-Sammlung John Paul Frisch.Projektbericht15.05.2022
- Verweist aufKurt Erdmann verkaufte 1948 ein Brett mit geschnitzten Motiven aus der Benin-Sammlung Friedrich Erdmann an das Übersee-Museum.Projektbericht15.05.2022
- Verweist aufDas Übersee-Museum Bremen besitzt Objekte aus der Sammlung Emile Louis Bruno Clement.21.05.2021
- Verweist aufFreuthal schenkte dem Städtischen Museum fünf Mal Objekte zwischen 1918 und 1932. 1935 drohte er mit Rückforderungen, woraufhin das Museum Objekte (Gesandtenzepter aus Benin, eine afrikanische Holzskulptur und eine Sammlung malaysischer Bronzen) für einen sehr geringen Preis (650M.) ankaufte.Projektbericht15.05.2022
- Verweist aufErwerbung 1934/35 von 3 Benin-Objekten für 2200 M. aus der Sammlung Herrmann Meyer. Eins der Objekte tauschte das Museum 1942 mit Hugo Adolf Bernatzik.Projektbericht15.05.2022
- Verweist aufErwerbung eines Gedenkkopfes aus Benin im Jahr 1936 aus der Sammlung Hans Meyer.Projektbericht15.05.2022
- Verweist aufErwerbung von zehn kleinen Bronzeobjekten aus Benin am 02.12.1907 aus der Benin-Sammlung Carl Heinrich Becker.Projektbericht15.05.2022
- Verweist aufObjekte aus der Sammlung der Familie Meyer befinden sich im Übersee-Museum Bremen.Projektbericht15.05.2022
- Verweist aufBernatzik tauschte seine Sammlung aus Portugiesisch-Guinea 1942 mit dem Übersee-Museum Bremen. Er erhielt ein Objekt aus Benin aus der Sammlung Herrmann Meyer und den Restbetrag in Reichsmark.Projektbericht15.05.2022
Provenienzmerkmale
- AuftretenProjektbericht31.10.2019
Weitere Informationen und Quellen
Forschungsprojekte
- Projektbezug(Forschungsprojekt der Einrichtung)
- Projektbezug(Forschungsprojekt der Einrichtung)
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- Projektbezug(Forschungsprojekt der Einrichtung)
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