Silbersammlung Joseph Pinkus/ Hedwig Ehrlich
Grunddaten
Die Sammlung Ehrlich/Pinkus war eine bedeutende Sammlung von Silberschmiedearbeiten des 17. und 18. Jahrhunderts aus dem deutschsprachigen Raum. (Weiler u. a. 2019: S. 46-53)
Sammlungsgeschichte
Hedwig Ehrlich deponierte die Sammlung in der Dresdner Bank in Frankfurt. Dort wurde sie nach Ehrlichs Emigration im Zuge der Zwangsabgabe von Edelmetallen für Juden von der Städtischen Darlehensanstalt in Frankfurt beschlagnahmt und verwertet.
Die Kunsthandlung Walter Hauth erwarb einen Biberacher Silberpokal, der 1951 an das Landesmuseum Württemberg für 700 DM verkauft wurde.
Die Erben von Hedwig Ehrlich wurden durch das Landesmuseum Württemberg aufgefunden und kontaktiert. Derzeit laufen Verhandlungen wegen der Belassung des Silberpokals im Museum als Dauerleihgabe der Erben.
Einen Teil der Werke restituierte das Museum für Angewandte Kunst Frankfurt am Main 1949 an die Töchter Hedwig Ehrlichs, zahlreiche Werke gelten bis heute als verschwunden.
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- SammlungsbesitzerLiteraturangabe2019
- SammlungsbesitzerLiteraturangabe2019
- Aufbewahrende Institution(Die Dresdner Bank verwahrte die Sammlung vor ihrer Beschlagnahme. (bis 1939))13.07.2018
- Besitzer, Eigentümer(Das Landesmuseum Württemberg erwarb einen Biberacher Silberpokal von Walter Hauth. Derzeit laufen die Verhandlungen wegen der Belassung im Landesmuseum Württemberg als Dauerleihgabe der Erben.)13.07.2018
- Verweist auf(Teile der Sammlung erwarb das damalige Frankfurter Museum für Kunstgewerbe in Frankfurt am Main.)LiteraturangabeWeitere InformationsquelleS. 47-482019
Ereignisse
Weitere Informationen und Quellen
Forschungsprojekte
Literatur & digitale Angebote
- Verweist auf