Ankäufe aus dem örtlichen Antiquitätenhandel in der Sammlung des städtischen Museums Bamberg (Historisches Museum) - Provenienzrecherche zu Erwerbungen der Jahre 1933 bis 1945
Beschreibung
Ausgangsfragen und Zielsetzungen des Projekts
Das Historische Museum Bamberg wurde 1938 als Fränkisches Heimatmuseum eingerichtet. In dem neuen Museum wurden die bereits seit 1838/39 bestehenden Städtischen Kunstsammlungen zusammen mit den Sammlungen des Historischen Vereins Bamberg präsentiert. Zur Ergänzung der Bestände wurden vor allem ab Mitte der 1930er Jahre umfangreiche Neuerwerbungen getätigt. Diese gelangten zum großen Teil durch den lokalen, aber auch überregionalen Kunsthandel in den Museumsbestand oder wurden durch andere Ämter der städtischen Verwaltung an das Museum weitergegeben.
Ausgehend von dieser Erwerbsgeschichte bestand die Zielsetzung des Projektes darin, die Bestandszugänge zwischen 1933 und 1945 auf NS-verfolgungsbedingte Kulturgüter, insbesondere aus jüdischem Besitz, zu untersuchen. Zunächst wurden mögliche Verdachtsobjekte ermittelt und entsprechend der Wahrscheinlichkeit eines NS-verfolgungsbedingten Vermögensverlustes in verschiedenen Objektgruppen zusammengefasst. Daran anschließend erfolgte eine systematische Provenienzrecherche der Verdachtsobjekte.
Neben der Klärung der Provenienzen bestand ein weiteres Forschungsvorhaben des Projekts in der Untersuchung der Rolle des örtlichen Kunsthandels und der kommunalen Verwaltungsbehörden in Bezug auf den Kulturgutraub.
Die Rechercheergebnisse wurden sowohl in die Sonderausstellung „Jüdisches in Bamberg“ (26.11.2013–1.6.2014) als auch in deren Neukonzeption als Dauerausstellung (seit April 2015) integriert. Die gesellschaftsgeschichtliche Dimension der Verflechtung von Museumsgeschichte und nationalsozialistischer Raubpolitik sollte somit für einen breiten Adressatenkreis anschaulich aufbereitet werden.
Projekt in Zahlen
Bei der Prüfung der zwischen 1933 und 1945 erworbenen Sammlungsobjekte (ca. 1500) wurden 651 Werke ermittelt, für die der Verdacht eines NS-verfolgungsbedingten Erwerbshintergrundes bestand. Diese konnten durch eine vertiefende Provenienzrecherche untersucht und für 215 Werke eine unbedenkliche Provenienz festgestellt werden. Für 412 Objekte konnte die Provenienz zwischen 1933 und 1945, u.a. aufgrund der derzeitigen Aktenlage, nicht eindeutig geklärt werden. Bei diesen Werken bestehen Provenienzlücken, aufgrund derer ein NS-verfolgungsbedingter Entzug nicht ausgeschlossen werden kann. Bei drei der untersuchten Objekte ist die Provenienz bedenklich und sollte dringend weiter erforscht werden. Für 21 Objekte bestätigte sich durch die Recherche ein NS-verfolgungsbedingter Erwerbskontext. Zu diesen zählt ein Trinkgefäß in Form eines Löwen, das zur Privatsammlung von Heinrich und Emma Budge gehörte und auf der Versteigerung der Sammlung Budge am 4.10.1937 durch das Berliner Auktionshaus H. W. Lange von dem Kunsthändler Anton Rauh im Auftrag der Stadt Bamberg erworben wurde. Nach Abschluss der Restitutionsverhandlungen konnte dieses für die Sammlung bedeutende Kunstwerk durch die finanzielle Unterstützung der Kulturstiftung der Länder, der Oberfrankenstiftung, der Stiftung Weltkulturerbe Bamberg und der Hans-Friedrich-Oskar-Deis-Gedächtnis-Stiftung wieder angekauft und für den Bestand erhalten werden.
Von den 21 als NS-verfolgungsbedingt eingeordneten Objekten stammen 16 Werke aus einer jüdischen Privatsammlung aus Bamberg, für die bereits 1952 und 1958 Wiedergutmachungsverfahren durchgeführt wurden. Dabei wurden die 16 ermittelten Kunstobjekte nicht mit an die Erben zurückgegeben. Diese Kunstwerke sind derzeit Gegenstand eines Restitutionsverfahrens, das in absehbarer Zeit abgeschlossen sein wird.
Außerdem wird zurzeit ein weiteres Restitutionsverfahren für eine Zeichnung proaktiv eingeleitet und zudem in Bezug auf drei weitere NS-verfolgungsbedingt erworbene Werke der Kontakt mit den Erben der ursprünglichen Eigentümer aufgenommen.
Auflistung der für das Projekt relevanten handelnden historischen Personen und Institutionen
Für die Provenienzrecherche der Zugänge der Museen der Stadt Bamberg, die zwischen 1933 und 1945 in den Bestand gelangten, ist die Erforschung des Kunsthandels von zentraler Bedeutung. Aus dem lokalen Kunsthandel sind v.a. Erwerbungen von den Kunst- und Antiquitätenhandlungen Wolfgang Boxleidner, Karl Förtsch, Oswald Lehmann und Anton Rauh zu verzeichnen. Ebenso umfangreich wurde aus dem überregionalen Kunsthandel angekauft. Zu den wichtigsten mit dem Bamberger Museum verbundenen Kunsthandlungen zählen in Augsburg die Antiquitätenhandlung Josef Oberdorfer, in Berlin die Antiquariate Josef Altmann und Rolf E. Heise sowie die Kunsthandlungen Hildebrandt Gurlitt und Konrad Zimmermann, in Frankfurt das Kunstantiquariat August Hase, in Mannheim das Antiquariat Friedrich Otto, in München die Kunsthandlungen Karl Büchs, Karl Gerlinghaus, M. Rauscher, Jacob Spaeth, Adolf Weinmüller und Alfred Willi.
Einen weiteren wichtigen Zugangszweig bilden die Ankäufe und Schenkungen von Privatpersonen, hauptsächlich von in Bamberg oder der Region ansässigen Personen. Unter diesen sind besonders Erwerbungen aus den Sammlungen von Angelo Wassermann und Willy Lessing hervorzuheben.
Nur wenige Kunstobjekte gelangten aus Versteigerungen in den Sammlungsbestand. Eine Ausnahme bildet der durch die Stadt Bamberg in Auftrag gegebene Ankauf eines Trinkgefäßes auf der 1937 durch H. W. Lange durchgeführten Versteigerung der Privatsammlung Budge.
Weniger umfangreich sind ebenso die Objektzugänge aus Überweisungen von städtischen Institutionen wie der städtischen Vermögensverwaltung, dem städtischen Leihamt oder der Stadtverwaltung.
Transparenz
Das Provenienzforschungsprojekt und Ergebnisse wie erfolgreich abgeschlossene Restitutionsverfahren wurde in der lokalen Tagespresse (Fränkischer Tag, 181. Jahrgang, Nr. 207 vom 08.09.2014, S. 13; Bamberg Stadt & Land, 19. Jahrgang, Nr. 36 vom 06.09.2014, S. 11), in der Mitarbeiterzeitung der Stadt Bamberg „ZEBRA“ (ZEBRA 27/Juli 1014, S. 17-18) und auf der Homepage der Stadt Bamberg und auf der Homepage der Museen der Stadt Bamberg in der Rubrik Provenienzforschung veröffentlicht.
Über die Restitution und den erfolgreichen Neuankauf des für die Sammlung bedeutenden Löwenpokals wurde nicht nur in der lokalen Tagespresse berichtet (u.a. Fränkischer Tag, 181. Jahrgang, Nr. 251 vom 30.10.2014, S. 9; Bamberg Stadt & Land, 19. Jahrgang, Nr. 37 vom 13.09.2014, S. 4; Nürnberger Nachrichten, 70. Jahrgang, Nr. 251 vom 30.10.2014, S. 8; der Standard vom 29.10.2014), sondern auch ein Beitrag im Magazin der Kulturstiftung der Länder Arsprototo publiziert (Arsprototo 4/2014, S. 16).
Im Rahmen der Sonderausstellung „Jüdisches in Bamberg“ erschien im begleitenden Ausstellungskatalog der Aufsatz „Die Sammlungen Wassermann und Federlein – Provenienzforschung an den Museen der Stadt Bamberg“ (Saalmann, Timo/Schneider, Anne-Christin: Die Sammlungen Wassermann und Federlein – Provenienzforschung an den Museen der Stadt Bamberg, in: Hanemann, Regina (Hrsg.): Jüdisches in Bamberg [Schriften der Museen der Stadt Bamberg, Nr. 51], Petersberg 2013, S. 189-199).
Außerdem stellte die Museumsdirektorin Regina Hanemann das Provenienzforschungsprojekt der Museen der Stadt Bamberg durch den Aufsatz „Provenienzforschung in der Provinz“ in der Zeitschrift der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern vor (Museum heute 46/Juli 2014, S. 43-47), URL: http://www.museen-in-bayern.de/uploads/media/MH_46.pdf.
Nach dem Abschluss der Verhandlungen zur Restitution und dem Erwerb des Löwenpokals wurde anlässlich des Wiederankaufs eine Präsentation des Kunstwerkes in der Sammlung Ludwig im Alten Rathaus (Oktober 2014 – April 2015) konzipiert. Im Oktober war es den Bamberger Bürgern möglich, das Objekt bei freiem Eintritt zu besichtigen und die Hintergründe der erfolgten Recherche zur Herkunft zu erfahren. Für die Vermittlung der wichtigsten Informationen zum Kunstwerk und der Provenienzrecherche wurde ein Flyer erarbeitet. Dieser findet im Anschluss an die Präsentation weiterhin Verwendung, da das Kunstwerk seit April 2015 als Bestandteil der neuen Dauerausstellung „Jüdisches in Bamberg“ in der Alten Hofhaltung exklusiv präsentiert wird.
Besondere Recherchefälle wie die des Löwenpokals wurden dem interessierten Museumspublikum in Sonderführungen, z. B. zur Museumsnacht und zum Internationalen Museumstag, und in Kooperation mit dem Projekt Domberg – Museen um den Bamberger Dom im Rahmen der Reihe „Kunstsnacks in der Mittagspause“ vorgestellt. Zu letzterem entstand ein Beitrag des Bayerischen Rundfunks für die Rubrik Heimatspiegel (BR, 2.5.2015, 7.30 Uhr). Das Provenienzforschungsprojekt wurde im Rahmen der Tagung des Deutschen Museumsbunds 2015 in Essen in der Fachgruppe Geschichtsmuseen präsentiert. Die im Rahmen der Provenienzrecherche gewonnenen Ergebnisse wurden soweit möglich in die seit April 2015 neu bestehende Dauerausstellung „Jüdisches in Bamberg“ im Historischen Museum integriert.
Die Ergebnisse des Projekts werden abschließend in den Berichten des Historischen Vereins Bamberg veröffentlicht.
© Museen der Stadt Bamberg
Grunddaten
Forschungsbericht und Materialien
Für den Zugang zu den Forschungsberichten ist ein sogenannter erweiterter Zugang notwendig. Dieser kann beim Zentrum beantragt werden und setzt ein „berechtigtes Interesse“ voraus. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie in der Ausführlichen Anleitung. Sollten Sie bereits über ein Nutzerkonto mit erweitertem Zugang verfügen, loggen Sie sich bitte ein.
Inhaltliche Bezüge
Personen/Körperschaften
- Verweist aufWassermann, Angelo
- Verweist auf
- Verweist aufLehmann, Oswald
- Verweist aufBauchwitz, Siegmund
- Verweist aufRauh, Josef
- Verweist aufDorsch, Fritz
- Verweist auf
- Verweist aufLessing, Willy
- Verweist auf
- Verweist aufFörtsch, Karl
- Verweist auf
- Verweist auf
- Verweist auf
- Verweist aufKühnle, Karl
- Verweist aufMöst, Alois
- Verweist auf
- Verweist aufKunst- und Antiquitätenhandlung Wolfgang Boxleidner
- Verweist aufKunst- und Antiquitätenhandlung Karl Förtsch
- Verweist aufKunst- und Antiquitätenhandlung Oswald Lehmann
- Verweist auf
- Verweist auf
- Verweist auf
- Verweist aufAntiquariat Rolf E. Heise
- Verweist auf
- Verweist auf
- Verweist auf
- Verweist auf
- Verweist aufKunsthandlung Karl Büchs
- Verweist auf
- Verweist aufKunsthandlung M. Rauscher
- Verweist aufKunsthandlung Jacob Spaeth
- Verweist auf
- Verweist aufKunsthandlung Alfred Willi
- Verweist auf
- Verweist auf
- Verweist aufAuktionshaus Edgar Lach
- Verweist auf
- Verweist auf
- Verweist aufDenkmalamt Bamberg
- Verweist aufKunsthandlung Laue
- Verweist auf
- Verweist auf
Ereignisse
Sammlungen
- Verweist auf
Archivalien
- Verweist auf
Literatur & digitale Angebote
- Verweist auf
- Verweist auf
- Verweist auf
- Verweist auf
- Verweist auf
- Verweist aufHanemann, Regina (Hrsg.): Goldchinesen und indianische Blumen. Die Sammlung Ludwig in Bamberg. Fayence und Porzellan, Petersberg 2010
- Verweist auf
- Verweist aufHanemann, Regina: Provenienzforschung in der Provinz, in: Museum heute 46/Juli 2014, S. 43–47
- Verweist auf
- Verweist aufHeckel, Willy: Vormals Privilegierte Schützengesellschaft 1306 Bamberg e. V. Von der mittelalterlichen Wehrgemeinschaft zum modernen Sportverein, Bamberg 1996
- Verweist aufHennig, Lothar (Hrsg.): Pius Ferdinand Messerschmitt (1858–1915). Eine Retrospektive zum 140. Geburtstag des Künstlers (Schriften des Historischen Museums Bamberg, Nr. 39), Katalog zur Ausstellung vom 13.12.1998–28.02.1999 in der Stadtgalerie Bamberg –
- Verweist aufHenning, Lothar (Hrsg.): Symbol, Objekt, Motiv. Der Bamberger Dom und seine Darstellungen in Malerei, Graphik und Kunsthandwerk vom Mittelalter bis in die Gegenwart, Katalog zur Ausstellung im Historischen Museum Bamberg vom 2.5.–31.10.1987, Bamberg 1987
- Verweist aufJunghans, Martina / Schurr, Eva (Bearb.): Kostbares aus den Sammlungen des Historischen Museums Bamberg (Schriften der Museen der Stadt Bamberg, Nr. 44), Bamberg 2001
- Verweist aufKatalog der Handschriften der Staatsbibliothek Bamberg, Bd. 4, Teil 1, Erwerbungen seit 1912, 1966 Wiesbaden, S. 52 f.
- Verweist aufKatalog der städtischen Kunst- und Gemäldesammlung in Bamberg, Bamberg 1927
- Verweist aufKatalog zur Fayence-Ausstellung Ansbach-Bayreuth-Crailsheim. Im Ansbacher MarkgrafenSchloß Juni bis September 1928, Ansbach 1928
- Verweist auf
- Verweist aufLoebl, Herbert: Juden in Bamberg. Die Jahrzehnte vor dem Holocaust, Bamberg 1999, 2. verb. Aufl., Bamberg 2000 (Als Online-Volltext unter: http://katalog.ub.unibamberg.de/query/10/BV013262881)
- Verweist aufMuth, Hanswernfried: Die Ansichten und Pläne der Stadt Bamberg. Vom Ausgang des 15. Jahrhunderts bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts, in: Bericht des Historischen Vereins, Jahrbuch für 1957/58, Bamberg 1959, S. 1–96
- Verweist aufPfändtner, Karl-Georg: Anton Rauh (1891–1977), in: Heimat Bamberger Land, 15. Jg., 3/2003, S. 67–72
- Verweist aufPfändtner, Karl-Georg: Aufbruch in die Moderne, in: Heimat Bamberger Land, 13. Jg., 4/2001, S. 107–117
- Verweist aufPfeiffer, Gerhard: Fränkische Bibliographie. Schrifttumsnachweis zur Historischen Landeskunde Frankens bis zum Jahre 1945, Neustadt/Aisch 1978
- Verweist auf
- Verweist aufScheffler, Wolfgang: Goldschmiede Oberfrankens. Daten, Werke Zeichen, Berlin 1989
- Verweist aufSiegel-Weiß, Claudia: Tiergestaltige Trinkgefäße. Beispiele deutscher Goldschmiedekunst von 1500–1750, Dissertation, Universität Freiburg i. Br. 1994
- Verweist auf
- Verweist aufTebbe, Karin / Timann, Ursula / Eser, Thomas u.a. (Bearb.): Nürnberger Goldschmiedekunst 1541-1868, (Ausstellung im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg, 20. September 2007 – 13. Januar 2008), Band I und II, Nürnberg 2007
- Verweist aufTobits, Egmont Franz: Maler Josef Dorn. Sambachs großer Sohn, in: Heimatbote aus dem Reichen Ebrachgrund, 17/2004, S. 157–167
- Verweist aufToni Eckert: Ignaz Bing. In: Jüdisches Leben in der Fränkischen Schweiz. Schriftenreihe des Fränkische Schweiz Vereins. Band 11. Erlangen/Jena 1997, S. 738–747
- Verweist aufVoigt, Vanessa / Keßler, Horst: Die „Judenaktion“ 1938/39 in München. Ein Forschungsprojekt der Staatlichen und Städtischen Museen in München zum Schicksal jüdischer Kunstsammlungen, in: Museum heute, 38 2010 – 45 2013, S. 33–40
- Verweist aufVoigt, Vanessa: Spurensuche – Silber aus ehemals jüdischem Besitz im Sammlungsbestand des Münchner Stadtmuseums, München 2014 [herausgegeben vom Stadtmuseum München]
- Verweist aufVoretzsch, Ernst Artur: Führer durch das Museum für asiatische Kunst in Bamberg, Bamberg 1938
- Verweist aufWalravens, Hartmut: Deutsche Ostasienwissenschaften und Exil (1933–1945). Curt Glaser * 29. Mai 1879 in Leipzig, † 23. November 1943 New York. Ein vorläufiges Schriftenverzeichnis. In: Bibliographie und Berichte. Festschrift für Werner Schochow, hrsg. v.
- Verweist aufWeyhe, Ferdinand von: A. E. Wassermann. Eine rechtshistorische Fallstudie zur „Arisierung“ zweier Privatbanken (Rechtshistorische Reihe, Bd. 343), Frankfurt am Main 2007
- Verweist auf