Galerie Flechtheim (Düsseldorf)

Eröffnung der Galerie Flechtheim in Düsseldorf in der Alleestraße 7 durch Alfred Flechtheim.

Die Zweigniederlassung in Köln wurde am 19.08.1914 eröffnet.

Eröffnung der Zweigniederlassung der Galerie Flechtheim in Köln.

Eröffnung der Zweigniederlassung in Berlin.

Eröffnung der Zweigniederlassung der Galerie Flechtheim in Frankfurt am Main.

Auflösung der Düsseldorfer Galerie, weil sich im Zuge des Krieges die finanzielle Lage der Galerie Flechtheim verschlechterte. Die Galerien Hugo Helbing (München) und Paul Cassirer (Berlin) versteigerten die Kunstbestände der aufgelösten Galerie Flechtheim GmbH.

Die finanziell angespannte Lage der Galerie hätte fast zu einem Konkurs geführt, der jedoch vom Wirtschaftsprüfer Alfred E. Schulte abgewendet werden konnte.

Wiedereröffnung der Düsseldorfer Galerie Alfred Flechtheim in der Königsallee 34, im 1. Stock des Bankhauses B. Simons & Co.

Die Galerie Flechtheim besaß das Werk (Ernst Barlach, Die Kupplerin II), das später in den Besitz der Galerie Vömel überging.

Die Galerie Flechtheim hatte eine Auktion mitorganisiert, die durch die SA gewaltsam abgebrochen wurde.

Die Arisierung der Galerie erfolgte durch den Mitarbeiter Alex Vömel.

Alex Vömel galt fälschlich als Ariseur der Galerie Flechtheim, deren Liquidator der von Flechtheim beauftragte Alfred Schulte war. Die Position Vömels ist vielschichtig zu betrachten.

Auf der Grundlage der in Berlin erhaltenen Handelsregistereinträge lässt sich rekonstruieren, dass Alex Vömel im Mai 1933 seine Geschäftsführerschaft in der Düsseldorfer Galerie niederlegte und Ende des Jahres die Liquidierung der Gesellschaft eingeleitet wurde. Vömel war bereits am 25. März 1933 mit einer eigenen, neu angemeldeten Galerie in die Geschäftsräume der Flechtheim GmbH gezogen. Ab Sommer 1935 war die Berliner Galerie Hauptstandort und die ehemalige Düsseldorfer Hauptniederlassung existierte nicht mehr.

Einlagerung von Leihgaben der Künstler Juan Gris und Fernand Léger in Zürich.

Mit Einstellung des Geschäftsbetriebs im November 1933 befand sich die Geschäftsstelle der GmbH unter der privaten Adresse von Alfred Flechtheims Nichte und Mitarbeiterin Rosi Hulisch in der Eisenzahnstraße 66 in Berlin Halensee.

Einlieferung des Gemäldes (Paul Klee, Federpflanze,1919) durch Alex Vömel an die Mayor Gallery.

Der Hauptsitz der Alfred Flechtheim GmbH wurde nach Berlin Wilmersdorf verlegt. Düsseldorf wurde zur Zweigniederlassung.

Meldung der Auflösung der Galerie Flechtheim GmbH im Handelsregister Amtsgericht Berlin durch Rosi Hulisch.

Die Galerie Alfred Flechtheim GmbH erlosch vollständig aus dem Handelsregister.