Max Perl (Firma)
Grunddaten
Tätigkeitsbereich
Biographische Angaben
Gründung des Auktionshauses durch Max Perl.
Ab 1922 geleitet von Mitinhaber Alfons Rittershofer.
Ab 1931 geleitet von Siegmund Kaznelson.
Beschlagnahme von mehr als 60 Werken der Moderne aus der Sammlung des Breslauer Juristen Ismar Littmann. Im Auktionshaus Max Perl von der Geheimen Staatspolizei beschlagnahmt, weil es sich bei den Werken aus der Sammlung eines Juden um „Kunstbolschewismus“ handeln würde.
Einlieferung des Gemäldes (Max Pechstein, Verschneite Gärtnerei) durch die Deutsche Bank mit der Einlieferungsnummer 33/6.
Die Nationalgalerie Berlin übernahm nach der Beschlagnahme Teile des Bestandes des Antiquariats.
Verkauf mehrerer Kunstwerke aus der Eremitage nach Deutschland im Rahmen von sogenannten Russenauktionen.
Auf einer Auktion bei Max Perl ließ Hugo Erfurth 120 Positionen moderner Druckgrafik und Zeichnung versteigern.
Übernahme von Gemälden, Tassen, Weimar-Stichen und Büchern aus der Sammlung Redslob.
Beziehungen
Personen/Körperschaften
- GeschäftsbeziehungVerkauf von insgesamt 69 Arbeiten auf Papier an Josef Haubrich. (1932-1936)31.12.2018
- GeschäftsbeziehungHans Littmann ließ das Werk (Otto Mueller, Zwei weibliche Halbakte) aus der Sammlung seines Vaters Ismar Littmann im Auktionshaus Max Perl versteigern.Projektbericht01.10.2012
- GeschäftsbeziehungÜber das Berliner Auktionshaus Max Perl ist ein Großteil der 16 Werke erworben worden, die in der Graphischen Sammlung des Museums Ludwig unter Verdacht stehen, NS-verfolgungsbedingt entzogen worden zu sein.31.12.2018
- EinliefererOswald Neufert lieferte am 15.02.1938 31 Positionen Zeichnungen des 16. bis 19. Jahrhunderts ein.16.03.2017
- GeschäftsbeziehungEdwin Redslob beauftragte Max Perl mit dem Verkauf von Objekten aus seiner Sammlung. (1937)16.03.2017
- Verweist aufVersteigerung des Warenbestandes der Kunsthandlung Fritz Rosenberg, Berlin sowie die Bibliothek von Fritz Rosenberg. Diese Auktion umfasste rund 1200 Einzelposten.. (1936)02.12.2021
Ereignisse
- Veranstalter30.03.2019
- Veranstalter22.10.2020
- Veranstalter22.10.2020
- Veranstalter31.12.2018
- Veranstalter31.12.2018
- Veranstalter
- VeranstalterBücher des 16.–20. Jahrhunderts, alte und moderne Graphik, Handzeichnungen, Städteansichten - Japanische Farbenholzschnitte, Exlibris.23.08.2017
- VeranstalterBücher des 15.–20. Jahrhunderts, Luxusdrucke, Gesamtausgaben, Graphik, Handzeichnungen, eine Sammlung Berliner Eisen25.10.2017
Sammlungen
- Geschäftsbeziehung1934 erwarb Otto Dibbelt bei Max Perl 98 Bücher (wahrscheinlich Lagerversteigerung mit Barzahlung), deren Verbleib ungeklärt ist.22.10.2020
- VerkäuferMax Perl versteigerte am 18./.19. Mai 1933 sechs Zeichnungen aus der Sammmlung Glaser an Josef Haubrich.31.12.2018
Materielle Gegenstände
- AuktionsgegenstandDas Gemälde wurde auf der Auktion am 26.-28. Februar 1935 unter der Losnummer 2567 als (Max Pechstein, Gärtnerei im Winter) angeboten.13.02.2020
Weitere Informationen und Quellen
Forschungsprojekte
- Projektbezug
- Projektbezug(Dossier Ludwig Ginsberg, Pauline Hanson 2020.)
Archivalien
- Wird angeführt in
- Wird angeführt in
Literatur & digitale Angebote
- Verfasser/in30.03.2019
- Verfasser/in
- Verfasser/in
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